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Streichquartettabend mit dem Viatores Quartett aus Berlin
27. März 19:30
Violine 1 Louisa Staples
Violine 2 Johannes Brzoska
Viola Gordon K.H. Lau
Violoncello Umut Saglam
Das Viatores Quartet ist ein junges, aber schon renommiertes Streichquartett aus Berlin. Im Januar 2024 gewann es den 1. Preis des Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerbs sowie den Preis der Freunde Junger Musiker. Im Dezember 2024 wurde es mit dem SWR Kultur New Talent Förderprogramm ausgezeichnet. Anfang Januar gewann es zudem den 2. Preis beim Irene-Steels Wilsing Wettbewerb im Rahmen des Heidelberger Frühlings.
Das Quartett ist zunehmend auf internationalen Konzertbühnen gefragt und hat bereits in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin konzertiert. Jüngste Auftritte hatte das Quartett u.A. bei der Villa Musica Rheinland-Pfalz, den Hindemith-Tagen Frankfurt, dem Festival „AIMA” in der Türkei, der Konzertreihe „Klassik in Spandau”, dem „Piano Salon Christophori” sowie im Schloss Charlottenburg. Im November gab das Quartett sein erstes Radiokonzert, produziert von SWR Kultur im Rahmen der Konzertreihe des Europäischen Kulturforums Mainau. 2025 wird das Quartett zudem seine erste CD produzieren.
Das Viatores Quartett wurde Anfang 2023 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin gegründet. Derzeit studiert das Quartett bei Prof. Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Prof. Oliver Wille.
Der Name „Viatores“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet so viel wie „Reisende“. Er lehnt sich an die vier unterschiedlichen Herkünfte und Kulturen der Ensemblemitglieder an, die aus Großbritannien, Deutschland, Hong Kong und der Türkei kommen, und symbolisiert deren Vereinigung in einem gemeinsamen Ziel.
Alle vier Musiker sind zudem preisgekrönte Solisten:
Louisa Staples wurde im Jahr 2000 geboren und studiert derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Professor Antje Weithaas. Sie ist Preisträgerin bei prestigeträchtigen Wettbewerben wie dem Long-Thibaud-Crespin Wettbewerb, dem Louis Spohr Violinwettbewerb und dem Carl Flesch Wettbewerb, wo sie insgesamt vier Preise, darunter den Orchestra’s Choice Award, erhielt. Im Jahr 2021 war sie Finalistin beim renommierten Premio Paganini Violinwettbewerb in Genua. 2024 gewann sie mehrere Sonderpreise beim Internationalen Joseph-Joachim Violinwettbewerb in Hannover. Zu ihren jüngsten Konzerthighlights gehören ein Rezital in der Carnegie Hall in New York, Auftritte als Solistin im Großen Saal der Liszt-Akademie in Budapest, im Auditorium de Radio France und in St.Martin-in-the-Fields in London sowie Einladungen zu Festivals wie den Sommers Musicaux de Gstaad, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Festival Mecklenburg-Vorpommern und dem Hamburger Internationalen Kammermusikfestival, zusätzlich zu zahlreichen Solokonzerten in ganz Europa. Louisa ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und spielt auf der „ex-Michel Schwalbe“ Guadagnini, die 1744 in Piacenza gefertigt wurde und großzügig vom Deutschen Musikinstrumentenfonds ausgeliehen wurde.
Johannes Brzoska, geboren 1998 in Essen, studierte als Jungstudent bei Nikolai MIntchev an der Folkwang Universität der Künste, dann ab 2016 bei Anke Dill an der HMDK Stuttgart und befindet sich seit 2020 im Studium an der UdK Berlin bei Nora Chastain. 2013 nahm er zudem ein Semester lang Unterricht bei Svetlin Roussev in Paris. Weitere wichtige Impulse erhielt er auf Meisterkursen u.A. von Mintcho Mintchev, Kolja Blacher, Mihaela Martin, Stephan Picard sowie Eberhard Feltz. 2022 bis 2024 war er Akademist des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin (DSO). Er gewann zahlreiche Preise als Solist sowie als Kammermusiker, darunter beim „Bundeswettbewerb Jugend Musiziert“, beim „Musikpreis des Lions Club Stuttgart- Schloßgarten“, sowie jüngst beim „Ibolyka Gyarfas Violinwettbewerb“ der Berliner Musikhochschulen. Er verfolgt neben seinen solistischen Auftritten auch eine rege kammermusikalische Tätigkeit, die ihn zu rennomierten Kammermusikfestivals und Workshops wie der „European Chamber Music Academy Leipzig“ und dem „International Chamber Music Campus Weikersheim“ brachte, sowie zu einer Aufnahme als Stipendiat bei den Kammermusikvereinigungen „Musethica“ sowie YEHUDI MENUHIN Live Music Now. Er spielt eine Violine von Nicolas Lupot aus dem Jahre 1806, welche ihm von der „Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung“ zur Verfügung gestellt wird.
Kwan Hon Gordon Lau, 1999 in Hongkong geboren, absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Er ist ein aktiver Kammermusiker, zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Torleif Thedéen, Sayaka Shoji, Rainer Schmidt, Karl-Heinz Steffens, Peter Bruns, Bruno Delepelaire, Roland Glassl und viele andere renommierte Musiker. Erfolgreiche Erfahrungen als Solo-Bratschist sammelte er in Orchestern wie der Kammer-Akademie Potsdam und dem Schleswig-Holstein Musik Festival Orchestra. Während der Corona-Zeit im Jahr 2020 debütierten er und sein Bruder mit großem Erfolg bei der vom renommierten Geiger Daniel Hope und ARTE.tv produzierten TV-Konzertreihe „Hope@Home“. Er hatte verschiedene Gelegenheiten, Meisterklassen bei Größen wie Nobuko Imai, Nils Mönkemeyer, Lars Anders Tomter usw. zu besuchen. Er wurde zu vielen hochklassigen Musikfestivals eingeladen, u.a. der Seiji Ozawa Academy Schweiz, dem Zermatt Music Festival, dem Gstaad Menuhin Festival und der Villars Music Academy. Gordon ist seit der Saison 2019/20 Stipendiat der “Villa Musica“ Rheinland-Pfalz und wurde als “Star von Villa Musica 2023“ ausgezeichnet.
Umut Sağlam, geboren in Ankara im Jahr 1998, begann seine musikalische Ausbildung 2009 bei Tufan Tolga, bevor er ab 2014 seine Studien bei Dilbag Tokay in Istanbul vertiefte. Er setzte seine Studien an der Barenboim – Said Akademie im Jahr 2016 bei Prof. Frans Helmerson fort und schloss sie 2020 ab. Anschließend setzte Sağlam seinen Masterstudium bei Prof. Claudio Bohorquez an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin fort und schloss es 2024 ab. Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Bilkent Symphony Orchestra und dem Istanbul Symphony Orchestra auf. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Aydın Gün Award des IKSV sowie Preise bei Wettbewerben wie dem Gaetano Zinetti Music Competition und dem „Tremplin“ International Cello Competition in Frankreich. An angesehenen Festivals wie der Kronberg Academy und dem Istanbul Music Festival hat Sağlam mit renommierten Künstlern wie Daniel Barenboim, András Schiff, Steven Isserlis und Gautier Capuçon zusammengearbeitet. Er spielt auf einem Cello, das 1914 von George Winterling gefertigt wurde.
Lassen Sie sich dieses Konzert mit hochkarätigen Musikern nicht entgehen!
Datum: Donnerstag, 27. März 2025, 19.30
Eintritt: Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Projektverantwortliche: Elisabeth Schmierer