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Fällt leider aus: „Eine Reise im Volkston“

28. März 2020 19:00

| Kostenlos

Das Konzert fällt leider aus.

„Das Cello ist die Königin der Streichinstrumente. Eine Königin, weil der Klang des Cellos der menschlichen Stimme am nächsten ist: Seine satt schwingende G-Saite erreicht den Körper und das Gemüt des Zuhörers in unvergleichlicher Direktheit.“ Dies schreibt Klaus Wallendorf, Hornist bei den Berliner Philharmonikern, in seinem Buch „Immer Ärger mit dem Cello“. Wenn Sie sich davon überzeugen wollen, dann laden wir Sie herzlich zu einem Cello-Abend in die Dorfkirche Isenbügel ein. An diesem Abend werden die Cellistin Jola Shkodrani, begleitet von Mirela Zhulali am Flügel, ihr neues Programm „Eine Reise im Volkston“ präsentieren, das u.a. Kompositionen von Béla Bartók, Dmitri Schostakowitsch und Robert Schumann umfasst. Die beiden Musikschaffenden legen dabei ihren Schwerpunkt auf die von den Komponisten erschaffenen Melodien, die sich an Volksliedern orientieren; seien es Melodien, die Béla Bartók auf seien weitläufige Reisen durch Ungarn, Rumänien, die Slowakei, Siebenbürgen und den Vorderen Orient systematisch gesammelt hat, oder die Schostakowitschs grundsätzlicher Liebe zu georgischen Volksliedern Ausdruck verleihen. Ergänzt wird dies durch die Kompositionen von Robert Schumann, die sein Streben nach einer zukunftsträchtigen, poetischen Musik verdeutlichen.

Jola Shkodrani und Mirela Zhulali

Jola Shkodrani wurde in einer Künstlerfamilie in Tirana geboren. Als leidenschaftliche Kammermusikerin spielt sie mit zahlreichen renommierten Ensembles in NRW sowie mit Kammerorchestern wie dem Folkwang Kammerorchester Essen, der Klassischen Philharmonie Bonn und dem Ravenna Festival Orchester unter Riccardo Muti. Außerdem unterrichtet sie als Dozentin an der Ida Bieler MusicAcademy und ist Mitglied des Kölner Klassik Ensembles. Nach dem Abitur an der staatlichen Kunstschule in Tirana zog Jola Shkodrani zum Studium nach Deutschland. An der Folkwang Universität der Künste in Essen absolvierte sie bei Prof. Alexander Hülshoff ihren Diplom-Abschluss. Es folgte ein Master-Studiengang an der Hochschule für Musik in Köln bei Prof. Christian Schweiker wo sie mit der Bestnote abschloss und im Anschluss das Masterstudium in Kammermusik bei Andreas Reiner ablegte. Stipendien u.a. des Bundesinnenministeriums, Preise in mehreren internationalen Wettbewerben und Meisterkurse u.a. mit Martin Ostertag, Leonid Gorokhov und dem Minguett Quartett runden ihre künstlerische Ausbildung ab.

Die in Albanien geborene Pianistin Mirela Zhulali begann im Alter von 12 Jahren Klavier zu spielen. Ihren ersten Unterricht erhielt sie von Prof. Nora Cashku. Im Dezember 2010 zog sie nach Deutschland, um Klavierunterricht bei Prof. Ludger Maxsein zu erhalten. Ihr Studium bei Prof. Till Engel und seinem Assistenten Kai Schumacher schloss sie im Februar 2018 mit dem Masterdegree an der Folkwang Universität der Künste ab; zwei Jahre darauf erlangte sie den Abschluss im Fach Liedbegleitung bei Prof. Xaver Poncette. Die regelmäßige Teilnahme an Meisterkursen, unter anderem bei Vladimir Kharin, Paul Badura Skoda, Yinsag Lee und Elisabeth Leonskaja, prägten sie in ihrem künstlerischen Werdegang. Während ihrer pianistischen Laufbahn gewann Mirela Zhulali bereits mehrere erste Preise. 2013 gewann sie den 1. Preis beim „Luigi Zanuccoli“ Wettbewerb in Italien, 2014 den 1. Preis beim „ Trofeo Citta di Greci“ Wettbewerb in Italien, 2014 den 1. Preis beim „Pjeter Gaci“ Wettbewerb in Albanien und 2015 den 1. Preis beim „Rösrather Klavierfestival“ in NRW. Soloauftritte beim Klavierfestival Ruhr, im Rahmen der Extraschicht in der Jahr¬hunderthalle in Bochum, in der Philharmonie Essen, in der albanischen Botschaft in Berlin beeinflussten die Karriere der jungen Pianistin. Im Oktober 2016 spielte sie als Solistin mit dem RTSH Radiotelevision-Symphonie¬orchester Tirana unter der Leitung von Xaver Poncette in Tirana und im Juni 2017 zusammen mit dem Essener-Jugend-Sinfonie-Orchester in der Philharmonie Essen. In den letzten Jahren trat sie bereits mehrfach zusammen mit den Bochumer Symphonikern u.a. im Rahmen der Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle in Bochum auf.

Datum: 28. März 2020, 19:00 Uhr
Eintritt: Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Projektverantwortlicher: Thomas Bothmann

Details

  • Datum:
    28. März 2020, 19:00
  • Eintritt: Kostenlos
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