
Recital – Violine & Klavier
22. Februar 2026 17:00
Der Förderkreis der Dorfkirche Isenbügel hat für diesen Konzertabend die bereits international bekannte Violinistin Stella Canocchi und ihre professionelle Klavierbegleiterin Ērika Jākobsone gewinnen können. Stella Canocchi ist eine charismatische Geigerin von jetzt schon ausgesuchter Reife, deren Spiel Charme, Präzision und Sinn für Subtilität vereint. Besonders in anspruchsvolleren Passagen besticht die junge Musikerin mit technische Brillanz, gleichzeitig bleibt der interpretatorische Kern nicht auf Technik reduziert. Beeindruckend sind auch die sensibel modellierten Dialoge mit dem Klavier, was auch auf die Erfahrung von Ērika Jākobsone zurückzuführen ist. Das Recital-Programm ist zurzeit noch nicht festgelegt, sicher werden aber Perlen aus der faszinierenden Welt der Kammermusik zu hören sein.
Stella Canocchi begann mit sechs Jahren Klavier und mit neun Jahren Violine zu lernen. Sie studierte am Konservatorium Santa Cecilia in Rom und schloss ihr Studium mit Auszeichnung in den Fächern Violine und Kammermusik ab. Im Laufe der Jahre vertiefte sie ihre Studien bei renommierten Meistern, u.a. Marco Fiorentini, Ilya Grubert, Eliot Lawson, Marco Fiorini, Roberto Galletto, Massimo Quarta, Adrian Pinzaru, Yair Kless, Felix Ayo und Lewis Kaplan. Zurzeit studiert sie im Master an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Stella Canocchi hat zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen und tritt sowohl als Solistin als auch in Kammermusikgruppen in Italien und vielen anderen Ländern auf, darunter Brasilien, Deutschland, Portugal und Schweden. 2021 wurde sie Mitglied des Gonfalone Chamber Orchestra in Rom und gewann im Sommer desselben Jahres ein Stipendium für das 2. Internationale Kammermusikfestival EOS in Ventotene, wo sie mit den Maestros Alessandro Dejavan und Adrian Pinzaru auftrat. In Zusammenarbeit mit der renommierten Emilia Romagna Festival Association trat sie in Deutschland an der Akademie für Höhere Studien Villa Musica Rheinland-Pfalz auf. Sie hat zahlreiche Solokonzerte mit Sinfonie- und Kammerorchestern gegeben, darunter Mozarts Violinkonzert Nr. 5, KV 219, mit dem Mediterranean Philharmonic Orchestra, dem Europäischen Jugendorchester „Bella Musica“ des Mozarteums Salzburg, dem UFBA-Sinfonieorchester des Bundesstaates Bahia in Brasilien unter der Leitung von José Mauricio Brandao und dem G. Tartini Orchester unter der Leitung von V. Mariozzi. Außerdem spielte sie Felix Mendelssohns Violinkonzert op. 64 mit dem Senior Cecilian Orchestra unter der Leitung von Matteo Bettinelli. Derzeit unterrichtet sie Violine am Staatlichen Konservatorium für Musik „Nicola Sala“ in Benevent.
Ērika Jākobsone begann ihre musikalische Ausbildung an der Emīls-Dārziņš-Musikmittelschule und setzte ihr Studium später in der Klavierklasse von Sergejs Osokins an der Jāzeps Vītols Lettischen Musikakademie fort. Derzeit entwickelt sie ihre künstlerischen Fähigkeiten unter der Anleitung von Prof. Jevgeny Sinaisky an der Folkwang Universität der Künste in Deutschland weiter. Im Jahr 2023 erhielt Ērika ein Diplom beim internationalen J. Vītols Klavierwettbewerb, und 2024 gewann sie – gemeinsam mit Daniils Bulajevs und Maksims Skibickis – den Wettbewerb der „Bruderschaft der Schwarzhäupter“. Im selben Jahr nahm sie an den Bavaria Masterclasses mit Willem Brons teil – einem Schüler des Assistenten von Dinu Lipatti –, was ihr ein Stipendium sowie eine Einladung zu weiteren Meisterkursen und Konzerten in Amsterdam einbrachte. Sie hat mit dem Orchester der Jāzeps Vītols Lettischen Musikakademie und dem Liepāja Symphonieorchester zusammengearbeitet und trat unter der Leitung von Dirigenten wie Atvars Lakstīgala, Andris Vecumnieks und Kaspars Ādamsons auf. Zuvor nahm sie an Sommerkursen wie der „Yaro Summer School“ in Rostock mit Stefan Imorde teil, ebenso an Meisterkursen des „Riga Jurmala“-Festivals mit Leif Ove Andsnes, am internationalen Projekt „Crossing Keyboards“ mit Beteiligung der baltischen Staaten, Finnlands und Schwedens sowie am Projekt der „European Opera Academy“. Derzeit tritt Ērika regelmäßig als Solistin und Kammermusikerin bei verschiedenen Konzerten und Festivals in ganz Europa auf.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Datum: Sonntag, 22. Februar 2026, 17:00 Uhr
Eintritt: Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Projektverantwortlicher: Thomas Bothmann